@ Markus
Ein sinnvolles Bildungssystem setzt eigentlich Ganztagsgesamtschulen voraus und eine Schulpflicht bis 20 Jahre. Die gesamte Elitenförderung ist totaler Blödsinn.
Wobei man viel stärker versuchen sollte, die individuellen Fähigkeiten von Personen zu fördern. Dazu gehört eher ein Intressen fördernder Unterricht als ein strafender. Ich sehe Noten inzwischen sehr skeptisch, sie dienen nur der Selektion und sind indirekt käuflich.
Mir fehlen vorallem so Fächer wie Wirtschaftspolitik (wegen unglaublichen Defiziten in unserer Bevölkerung) Hauswirtschaft, Handwerk etc.. Man sollte relativ früh beginnen längers Praxisphasen in die Schulbildung einfließen zu lassen. Auch ist es hilfreich wenn Schüler den Zusammenhang von Lehrstoff und Praxis verstehen. Außerdem muss viel weniger reinses Wissen vermnittelt werden, sondern hauptsächlich die Fähigkeit Transferleistungen zu erbringen.
Unsere Gymnasien fördern eigentlich nur Reproduzenten und Sprachbegabte, nicht unbedingt Menschen von denen man Innovationen etc. erwarten kann. Typische Bürokraten halt.
Das was unsere Gesellschaft braucht sind Unternehmer und keine Manager oder Beamte.
Auch viele Studiengänge tun dies inzwischen, allen voran WiWis und Juristen, in meine Augen der Personenkreis, der fast alle Probleme unserer Zeit zu verantworten hat, da ihr einziges Ziel ist, sich eine lukrativen Einkommensplatz zu sichern (eigentlich künstlich zu erschaffen). Gilt natürlich für viele weitere Berufsbilder schön zu sehen an Ärtzen und Psychologen.
Aber so ein Bildungssystem wird eine Utopie bleiben, da das wichtigeste was unser Bildungssystem bieten soll für die typische Mittelstandfamilie ist, ihre Kinder besser zu stellen als die der anderen (Hamburg hat dies sehr schön gezeigt).
Das Porblem ist, umso mehr Menschen wir ausschließen um so stärker wird ihre Wut und irgendwann bricht sie sich ihre Bahnen.
Dann brauchen wir mehr Gefängnisse etc.. Ich hoffe ich werde diese Entwicklung nicht mehr erleben, aber ich befürchte schon.